Aufbau und Einsatzszenarien für ein gestuftes Aufgabenformat zur Selbst-Differenzierung mit Beispielen und Projekterfahrungen
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Datum:
24.02.24
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Referent:
Regina Bruder (Darmstadt)
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Zeit:
15:00 Uhr - 16:00 Uhr
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Vorgestellt wird ein tätigkeitstheoretisch fundiertes gestuftes Aufgabenformat – das sogenannte Aufgabenset. Damit können insofern selbstdifferenzierende Effekte erzielt werden, dass den Lernenden sowohl bei ersten und vielfältigen Übungen zu einem neuen Lerninhalt als auch beim Wiederholen gewisse Spielräume ermöglicht werden sowie ein Potenzial zur Förderung der Selbstregulation besteht, um eine „Zone nächster Entwicklung“ im Sinne von Vygotski zu erreichen. Es werden Beispiele und Erfahrungen mit diesem Aufgabenformat aus den Modellversuchen in Niedersachsen (MABIKOM, Sek. I) und Hessen (MAKOS, Sek. II) diskutiert. Inzwischen erweisen sich Aufgabensets auch als praxistaugliche Elemente von Fördermaterialien auf digitalen Diagnose- und Förderportalen zu mathematischem Grundwissen und Grundkönnen, bspw. am Übergang Sek.I zu Sek. II (Leitung Ulrike Towara) (www.basics-mathematik.de). Im Ausblick wird auf Aufgabensets im aktuellen „Nachlernangebot“ zu einem begleiteten selbstdifferenzierenden Schließen von Grundlagenlücken aus der Coronaphase im hessischen Projekt Löwenstark (Leitung Katja Krüger) eingegangen.