Fundamentale Ideen der Mathematik im Unterrichtsalltag nutzen
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Tagung:
1. Karlsruher Didaktik-Workshop
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Datum:
12.02.22
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Referent:
Marie-Christine von der Bank (Saarlouis)
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Zeit:
11:00 Uhr - 12:00 Uhr
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Unterschiedliche Konzeptionen Fundamentalen Ideen beschäftigen die mathematische und mathematikdidaktische Forschung seit vielen Jahren. Die dabei entwickelten Begriffserklärungen und Ideensammlungen differieren teilweise stark. Im Vortrag wird ein strukturiertes und strukturierendes Modell der Theorie Fundamentaler Ideen, das diese Pluralität berücksichtigt, entwickelt. Zusätzlich werden in dieser Gesamtperspektive auch individuelle Denkweisen und Einstellungen zum Forschen in den Blick genommen, die von großen Mathematikern (z.B. Poincaré und Hadamard) als wesentlich für den mathematischen Forschungsprozess herausgestellt wurden.
Um diese Theorie Fundamentaler Ideen für den Unterricht nutzbar zu machen, bedarf es ihrer unterrichtspragmatischen Reduktion auf einen Vernetzungspentagraphen. Das Anwendungspotential des Vernetzungspentagraphen zur deskriptiven Analyse von Unterrichtsmaterial aber auch normativ zur Entwicklung von Lernumgebungen können die Teilnehmenden des Workshops interaktiv erfahren.