Vom Ikosaeder zum Fußball

Inhalte Polyeder, platonische und archimedische Körper, Eulerscher Polyedersatz
Zielgruppe Klasse 5 bis 8
Voraussetzungen keine
Inhalt

Bereits in der Antike wurden regelmäßige Körper studiert. Regelmäßigkeit war hierbei ein Sinnbild für Schönheit und Vollkommenheit. Platon (427-347 v. Chr.) ordnete den vier Elementen seines Weltbildes Feuer, Erde, Luft und Wasser die vier regelmäßigen Körper Tetraeder, Würfel, Oktaeder und Ikosaeder zu. Den fünften regelmäßigen Körper, das Dodekaeder, reservierte er als Symbol für das Weltall. Was aber ist das Besondere an diesen fünf Körpern? Welche Eigenschaften machen sie so 'schön' und 'vollkommen'?
Im ersten Teil des Workshops werden diese und weitere Fragen zu platonischen Körpern anhand von Modellen untersucht und erarbeitet. Im zweiten Teil des Workshops wird der Fußball auf Gemeinsamkeiten mit platonischen Körpern untersucht. Wir erkennen, dass der Fußball (in seiner traditionellen Bauweise) ein abgestumpftes Ikosaeder ist und lernen Eigenschaften archimedischer Körper kennen.
Den Abschluss bildet eine kritische Betrachtung des bekannten Zitates von Gyula Lóránt: "Der Ball ist rund. Wäre er eckig, wäre er ja ein Würfel."